Gewerbe contra Landschaftsschutz

Annette Coumont hat in Ihrem Blog auf dem von Konstantin Neven DuMont betriebene Portal Evidero einen sehr interessanten und umfangreichen Artikel zu Voislöhe veröffentlicht mit dem Titel „Gewerbe contra Landschaftsschutz“.

Darin beschreibt sie nicht nur detailliert die zahlreichen Kritikpunkte an den Planungen der Stadt, zwischen Moitzfeld und Herkenrath ein Gewerbegebiet von 20 Hektar auszuweisen, sondern zeigt direkt deutlich sinnvollere Ansätze für die Stadt auf:

Es bleibt zu hoffen, dass die Stadt Bergisch Gladbach in dieser Zeit Ihre Absichten überdenkt und statt des Baus eines ökonomisch und ökologisch zweifelhaften Gewerbegebietes lieber auf den Ausbau seiner regionalen Stärken als attraktives ländliches Naherholungsgebiet setzt. Denn hierfür gibt es großen Bedarf. Wochenendausflügler und heimischer Tourismus könnten der Stadt neue Einnahmequellen bescheren, indem die Stadt mehr um gastronomische Betriebe, attraktive ländliche Hotels und Konzepte für ´erlebbare Natur´ wirbt

Annete Coumont schließt

Es gibt im Bergischen wie bundesweit  mehr als genug Bauernhöfe, die sich durch reine Landwirtschaft nicht mehr wirtschaftlich tragen können. Sie müssen ihr Land dann billig verkaufen. Um Investoren für neue und zukunftsträchtige Gewerbekonzepte zu finden, die im Einklang mit den regionalen Besonderheiten stehen, braucht die Stadt Bergisch Gladbach bessere Berater. Denn die Planung ausgerechnet für emittierendes Gewerbe in einem Landschaftsschutzgebiet zeigt nicht nur einen Mangel an Verständnis für Natur und Umwelt, sondern auch an Kreativität und wirtschaftlichem Spürsinn.

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